Das NATO-Kriegsvirus: die Ansteckungsgefahr ist brisant
Als die NATO im März 2011 mit einem brutalen Bombardement den Libyschen Staatschef Gaddafi gegen einen bis heute andauernden Bürgerkrieg auswechselte, sollte das angeblich der demokratischen Gesundung Libyens dienen. Damals mochte keiner der Beifall-Klatscher im deutschen Parlament und den angeschlossenen Medien daran denken, wie lange dieser Kriegs-Erreger virulent sein sollte. Dass auch der NATO-Partner Türkei einige Jahre später auf dem andauernden Kriegsherd sein Süppchen kochen würde, hätten all die oberschlauen Analytiker des damaligen Krieges heftig bestritten. Doch als Sultan Erdogan im Mittelmeer ein Erdgasfeld entdeckte, entsendete er vorsorglich türkische Truppen in den libyschen Bürgerkrieg. Das verschaffte ihm ein illegales Seerechtsabkommen mit einer der Kriegs-Parteien, das mal eben die internationale Seegrenze verschob, um das Erdgasfeld in die türkische Ausbeutungsreichweite zu manipulieren.