Papst spricht den Todesengel von Kalkutta “heilig”
Na, das hat doch das Zeug zum Propaganda-Artikel des Tages; diesmal für die Katholen:
2007, zehn Jahre nach ihrem Tod, veröffentliche Mutter Teresas Orden einen Teil ihrer Korrespondenz und ihrer Tagebucheintragungen – vier Jahre nach ihrer Seligsprechung. In diesen Texten offenbarte sich Mutter Teresa als eine zwar irgendwie fromme Frau, die aber stark an Gott zweifelt, genauer: daran, ob sie überhaupt glaubt. Jahrzehnte lang notiert sie immer wieder Sätze wie diese: „Ich habe keinen Glauben“, „Der Platz Gottes in meiner Seele ist leer. In mir ist kein Gott“, „Gott vernichtet alles in mir“, „Dies furchtbare Leere“ oder „… nicht gewollt von Gott, abgewiesen, leer, kein Glaube, keine Liebe, kein Eifer“.
Sehr zu empfehlen ist diese Seite mit Information zur “Heiligen”; daraus unter anderem:
Schon zu Lebzeiten umgab die kleine Ordensgründerin ein Mythos, der die höchst unerfreuliche Wirklichkeit öffentlichkeitswirksam kaschierte. http://www.mutter-teresa.info dokumentiert die gerne verdrängten Schattenseiten der Ordensgründerin: So hielt die Freundin von Diktator „Baby Doc“ Duvalier die Demokratie für „Teufelswerk“, zweifellos in der Annahme, dass das „Gute stets von oben kommt“. Die millionenfach eingesammelten Spendengelder setzte sie nicht dazu ein, um die Not vor Ort (beispielsweise in Kalkutta) zu lindern, sondern hortete sie auf Konten des Vatikans. Ihr Leben lang verachtete sie das Diesseits so sehr, dass sie ihren Kranken in Kalkutta keine schmerzlindernden Tabletten geben ließ, da die Kranken in ihrem Leid und ihrem Schmerz dem Herrn Jesu Christi so viel näher seien. Statt irdischer Hilfe bekehrte sie Tausende von Menschen, die Zuflucht bei ihr suchten, zum Christentum (zweifellos in dem Glauben, sie dadurch vor dem Höllenfeuer zu retten). Lebensrettende oder -verlängernde Maßnahmen waren in ihrem Sterbehospiz jedoch unerwünscht, da Teresa nach erfolgter Bekehrung das Bett frei haben wollte, um weitere Seelen retten zu können. Kein Wunder, dass viele Slumbewohner große Angst hatten, dem „Todesengel von Kalkutta“ jemals zu begegnen…