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Die Bankenretter blasen zum weiteren LohndrückenÜber den Ordoliberalismus

Der nächste Schritt zur Umwandlung von Ungarn in eine Diktatur: Nazi-Regierung schafft Rechtsstaat ab

Und die Freiheit von Forschung und Lehre gleich mit, auch die Reisefreiheit wird eingeschränkt wie damals bei den Kommunisten:

Staatliche Eingriffe bei den Hochschulen und in der Justiz, dazu weniger Befugnisse für das Verfassungsgericht: Das ungarische Parlament hat höchst umstrittene Verfassungsänderungen beschlossen.

Es berichtet die Süddeutsche.

  • Die Befugnisse des Verfassungsgerichts können eingeschränkt werden. Die Höchstrichter dürfen Verfassungsänderungen und -zusätze künftig nur mehr verfahrensrechtlich, nicht mehr inhaltlich prüfen.

  • Die vom Ministerpräsidenten ernannte Leiterin des Nationalen Justizamtes erhält die Vollmacht, bestimmte Fälle bestimmten Gerichten zuweisen zu können.

  • Wahlwerbung in privaten Medien kann verboten werden.

  • Obdachlose können ins Gefängnis kommen, wenn sie auf der Straße übernachten.

  • Die Regierungsmehrheit im Parlament kann willkürlich über die Zuerkennung des Kirchenstatus entscheiden.

  • Der von der Verfassung gewährte Schutz der Familie auf Mann und Frau, die miteinander verheiratet sind und Kinder großziehen, wird eingeengt.

  • Von der Regierung eingesetzte Wirtschaftsdirektoren ("Kanzler") können die Finanzautonomie der Universitäten aufheben.

  • Universitätsabgänger, die ohne Studiengebühren studiert haben, können zum Bleiben in Ungarn verpflichtet werden.

Wie schön, dass unser Bundespräsident auf dem Foto mit dem ungarischen Präsidenten so glücklich ist!

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