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“Terror-Anschlagsversuch” auf Kirchen in Frankreich: Mann schiesst sich in den Fuss, Polizei findet über Blutspur zum Auto, darin AnschlagspläneIm Sinne des Vaterunser

“Wie der Herr, so's G'scherr”

Europa wird vom Atheismus bedroht? Ein Sektenführer macht Werbung für seine Sekte.

Ein Papst für die Gerechtigkeit

Als grosses Problem sieht der Argentinier Jorge Mario Bergoglio, der von seinen Anhängern “Franciscus” genannt wird, dass viele Leute in Europa nicht seiner oder einer der anderen, verwandten Sekten angehören.

Die “Drohung des Atheismus” bestünde darin, dass man es riskieren würde, ein Leben zu führen, “als ob Gott nicht existiert”.

Tatsächlich ist es jedoch noch nie jemandem gelungen, auch nur eine der Tausenden von Gottheiten der unterschiedlichen Sekten nachzuweisen. Das strebt Bergoglio allerdings auch nicht an; wie das aller Sektenführer, so besteht auch sein Ziel darin, dafür zu werben, ausschliesslich seiner eigenen Lehre und Gottheit zu huldigen, und zwar völlig unabhängig davon, ob irgend eine Aussicht bestünde, deren Existenz jemals zu belegen.

Bei dem Multimilliardenvermögen – vielleicht sogar im Billionenbereich –, das seine Organisation beim Verbreiten dieser Ideologie angehäuft hat, sind jedoch auch andere Motive als die hehren Glaubens denkbar, weshalb Bergoglio so agiert.

Der Argentinier ist Mitglied der Jesuiten-Unterorganisation, die gemeinhin als die Werbeabteilung seiner Organisation gilt. Der Schritt, einen PR-Profi zum Anführer zu machen, war notwendig geworden, nachdem international tausende Fälle von Kindesmissbrauch durch Funktionäre dieser Sekte öffentlich geworden waren.

Seit seiner Wahl gibt Bergoglio nun den exzentrischen Milliardär. Auch privat – durch den Besitz von 100% der Anteile der Vatikanbank “Istituto per le Opere di Religione” – ist der Argentinier mehrere Milliarden schwer. Bergoglio ist 78 Jahre alt und ledig. Soweit man weiss, hat er keine Kinder. Nach einer Ausbildung zum Chemietechniker trat er 1958 in den Jesuitenorden ein. Er spricht neben Spanisch, Deutsch, Englisch, Französisch und Portugiesisch auch Italienisch.

Verschiedenen argentinischen Quellen zufolge gehörte Bergoglio von 1972 bis 1974 zur nationalistisch-peronistischen Organisation Guardia de Hierro (“Eiserne Garde”), die Regimegegner bis 1973 mit Waffengewalt bekämpfte. Er berief mehrere Mitglieder dieser Organisation in Führungsämter an der Jesuitenhochschule, darunter Francisco José Piñón.

Die Päpstin für Euch Alle

Die Alternative, die die Kirche bietet, ist der Feudalismus. Sie entstammt nicht nur feudalem Denken, ihr Zweck ist es, feudales Denken zu manifestieren. Sie selbst ist ja substantiell feudale Manifestation. Die Kirche, nicht das Christentum.

Und wo geht die marktradikale Spielart des Neoliberalismus hin? Sie ist eine neofeudale Bewegung. Die Refeudalisierung ist in vollem Gange. Nur dass bei den neuen Fürsten die Kirche ins Hintertreffen gerät. Denn die neuen Fürsten kann sie immer weniger beeinflussen – sie entziehen sich der kirchlichen Macht.

Wie “links” die Kirche doch geworden ist seitdem – und seit der Reihe von Tabubrüchen, die ihr Bild in der öffentlichen Meinung derart beschädigten! Ich meine damit nicht das Kinderficken. Das geht ja nun schon seit Jahrhunderten so. In jedem Priesterseminar wird man wissen, wie das mit den testosterongeschwängerten und untervögelten Aspiranten läuft und weitergehen wird. Schliesslich ist man darauf spezialisiert, mittels unterdrückter Sexualität Menschen zu formen, und dann über ihr zwingendes Versagen in der Angelegenheit lebenslang zu erpressen. Nein, ich meine den Tabubruch, übers Kinderficken der Priester zu sprechen. Was für eine Niederlage!

Wie ist das überhaupt möglich geworden? Wer lässt diese seit Jahrhunderten unterdrückte Diskussion nun plötzlich zu? Und wo ist der Anteil der Kirche in der Ideologie der marktradikalen Spinner? Er ist ja gar nicht vorgesehen!

In dieser Not wählte man zum allerersten Mal einen Jesuiten. Dem Tabubruch wird mit einem weiteren begegnet. Und der nennt sich auch gleich nach dem Gründer der Erzfeinde der Jesuiten. Schon der erste Schachzug eine faustdicke Lüge – Jesuiten-Verschlagenheit erster Güte. Ignatius von Loyola, schwarz wird zu weiss.

Die Päpstin lebt in Armut im Kleinwagen. Sie wäscht jedem die Füsse, der sie in eine Kamera hält. So viel Égalité: alle werden jetzt Bankbesitzerinnen! Zumindest jede Päpstin, der eine solche Mafia-Geldwäsche-Bank zugefallen ist.

Che Franziska ist die neue Dschungelkämpferin für Euch – jetzt auch im Dschungelcamp. Viva la revolutión!

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