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“Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat.” (Rosa Luxemburg)

Mr RobinsonKonglomerat des Krieges

In Kinderschuhen auf der Flucht

Titelbild

Millionen junger Menschen leben heimatlos zwischen den Ländergrenzen. Teil 6 von 8 der Reihe „Gestohlene Kindheit“.

Kinder sind unsere Zukunft, heißt es so oft. Doch was, wenn diese Zukunft systematisch zerstört wird — durch Ausbeutung, Gewalt, Krieg, Flucht, Hunger oder Ignoranz? Unsere Beitragsreihe „Gestohlene Kindheit — Die Schattenseiten unserer Welt“ richtet den Blick auf jene Lebensrealitäten, die meist nur als Randnotiz erscheinen, wenn überhaupt. Diese Reihe ist ein literarisch-journalistisches Projekt zwischen Recherche, Essayistik und moralischer Anklage. Sie behandelt Themen, die nicht bequem sind, nicht populär und oft nicht medienwirksam genug, um Schlagzeilen zu machen. Dabei berühren sie das Fundament jeder Gesellschaft: den Umgang mit ihren jüngsten, schwächsten Mitgliedern. Weltweit leiden über eine Milliarde Kinder unter den direkten oder indirekten Folgen von Armut, Gewalt und struktureller Ungerechtigkeit. Millionen Kinder arbeiten, hungern, flüchten oder sterben — ohne dass ihr Name je genannt wird. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber sie lassen sich auf einen gemeinsamen Nenner bringen: ein System, das Profit über Menschlichkeit stellt. Die Texte wollen nicht nur informieren, sondern aufrütteln. Nicht nur beschreiben, sondern spürbar machen. Jedes Essay ist einem konkreten Aspekt dieser globalen Kindheitskatastrophe gewidmet — immer faktenbasiert, mit echten Zahlen und realen Fällen. Und doch bleibt jedes Essay auch ein Appell an unsere Empathie und unsere Verantwortung als Gesellschaft.

Den Artikel gibt's hier.