„Resilience Factories“
Führende deutsche Rüstungs-Startups gründen „strategische Partnerschaft“ zum Ausbau der KI-basierten Kriegsführung. Sie verzichten weitestgehend auf US-Bauteile und -Finanziers; ihre Waffen sind im Ukraine-Krieg praxisgetestet.
Zwei der führenden deutschen Rüstungs-Startups gründen eine „strategische Partnerschaft“ zur Weiterentwicklung KI-basierter Kriegsführung und setzen dabei auf möglichst weitreichende Unabhängigkeit von den USA. Die geplante Entwicklung eines „KI-basierten Aufklärungs- und Wirkverbundes“, mit dessen Hilfe „Streitkräfte in Gefechtssituationen“ künftig „schneller, präziser, effizienter und auf größere Distanz handeln können“, sei bewusst „europäisch ausgelegt“, heißt es bei Helsing und Arx Robotics. Helsing ist mit einem Wert von zwölf Milliarden Euro das teuerste deutsche Startup überhaupt; auch Arx Robotics gilt als Hoffnungsträger der Startup-Szene. Diese zielt – anders als etablierte Rüstungskonzerne wie Rheinmetall, die oft eng transatlantisch eingebunden sind – darauf ab, eine von den Vereinigten Staaten unabhängige europäische, zuweilen sogar rein deutsche Produktion aufzubauen. Das geschieht in enger Kooperation mit der Rüstungsindustrie in der Ukraine sowie mit den ukrainischen Streitkräften, die die neu entwickelten Waffen im Krieg nutzen. Deutsche Startups stellen damit erfolgreich in der Praxis getestetes Kriegsgerät her.