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“Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat.” (Rosa Luxemburg)

«Wir schaffen das ab»Wie man Feindbilder züchtet

Ein Tipp an Martin Sellner

Der Vielvölker-Staat schlechthin, der über Jahrhunderte funktioniert hat, heisst Österreich. Ein Blick in ein Geschichtebuch könnte helfen. Der Vorgänger, das heilige römische Reich deutscher Nation, war über achthundert Jahre ein erfolgreicher Vielvölker-Staat.

Der 30-jährige Krieg startete im Wesentlichen als Kultur- und Religionskrieg, Katholiken gegen Protestanten. Später ging es den Kriegsparteien natürlich auch ums Gewinnen – zum Schluss ist jeder Krieg einer um Territorium, Position und Resourcen.

Der Nationalismus als Ideologie ist jung. Er ist ein Kind der Neuzeit, und alle Probleme, die davon stammen, gibt es erst seither. Vorher gab es auch keine Nationalstaaten.

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(Sicherungskopie)

Ob man in Deutschland das Regime von links oder von rechts kritisiert, die Sekte versucht einen platt zu machen. Jeder wird als “Verschwörungstheoretiker” oder auch als Nazi diffamiert. Kritisiert man von links, bekommt man die Fehler der Rechten aufs Butterbrot, weil man in dieselbe Schublade gesteckt wird. Siehe Corona, siehe Friedensdemos etc. Sprich: es geht gar nicht gegen rechts, sondern gegen jede Art von Opposition. “Gegen rechts” ist ein Vorwand.

Die Globalisten greifen die Nationalstaaten an, weil sie eine Machtkonzentration zur Weltregierung anstreben. Da sind die Nationalstaaten im Weg. Ob Nationalstaaten für andere nützlich oder schädlich sind, ist den Globalisten scheissegal. Die sind Oligarchen, die Interessen anderer berühren sie nicht, sie denken nur an sich selbst.

Die Neonazis werben übrigens gezielt Jugendliche an, die so sind wie Sellner sich selbst als Jugendlicher beschreibt. So kommen die Jugendlichen in der Pubertät dazu. Ich wette, auch Sellner wurde als Jugendlicher von Anwerbern ideologisiert, und hat das wohl bis heute nicht reflektiert.