In Griechenland hatte ein Stellwerk-Mitarbeiter eine Weiche falsch gestellt und so ein Zugunglück ausgelöst. Die Regierung will den Fall vertuschen.
Karystianou bezog sich dabei auf mysteriöse Todesfälle von zwei Schlüsselfiguren, die in den Ermittlungen zu den Aufnahmen von dem Unglück als Zeugen aufgetreten waren. Auch eine couragierte, in den Fall involvierte Staatsanwältin gab die Fallführung ab, nachdem ihr Sohn verschwunden war. Sie hofft nun, dass er wieder auftaucht.
«Es sind die Verträge, die nicht erfüllt wurden, das Personal, das abgewertet und nicht ernst genommen wurde, die Misswirtschaft und die schlechte Wartung – all das wurde von anderen verursacht.» Sie spielt hier wohl darauf an, dass trotz einiger Warnungen von Gewerkschafts- und von EU-Seite zwischen Athen und Thessaloniki ohne jede Zugsicherungssysteme Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h gefahren wurden.