>b's weblog

“Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat.” (Rosa Luxemburg)

RKI-Protokolle und Leak: Offene FragenDer Vertrag zum Überwachen, Verfolgen und Unterdrücken von Dissidenten und anderen Gedankenverbrechern – der “Vertrag zur Cyberkriminalität” – wurde von der UNO verabschiedet

Kneipenlos kriegstüchtig

Titelbild

Wirtshäuser waren Trinkstätten, menschelnde Treffpunkte und Widerstandsnester zugleich — dass ihnen jetzt ein Massensterben droht, ist kulturell wie politisch eine Katastrophe.

Einem System, das seine Bürger jetzt zunehmend auf Krieg und Konformismus trimmen will, sind Kneipen, Spelunken und Wirtshäuser ein Dorn im Auge. Warum? Nur der isoliert in seiner Wohnblockzelle vegetierende Staatsbürger glaubt den ganzen Krampf, den ihm die Medien weismachen wollen. Oder er fühlt sich allein zu schwach, um aufzubegehren. Nur der nüchterne Geist berechnet bei allem, was er sagt und tut, die möglichen Folgen und lässt sich einschüchtern. In gemütlichen Lokalitäten dagegen kann man aus erster Hand erfahren, wie diese Welt beschaffen ist. Schnell kocht Unmut gegen die Regierenden hoch, die im Kern anarchische Mentalität des Volkes kann sich ausagieren, Pläne werden geschmiedet, Menschen schenken einander Wärme und stärken sich den Rücken. Da können einem schon Verschwörungstheorien in den Sinn kommen, wenn man beobachtet, wie viele Kneipen derzeit sterben oder auch gentrifiziert und stromlinienförmig gemacht werden. Der Autor gibt an, große Teile seines Daseins in Wirtshäusern verbracht zu haben. Sicher ist viel Mineralwasser geflossen. Alles, was im Artikel zu lesen ist, berichtet er also aus erster Hand.

Den Artikel gibt's hier.