Ein Hamburger Finanzbeamter wünschte sich früh Ermittlungen zu den Cum-ex-Deals der Landesbank HSH. Doch offenbar lehnte die Staatsanwaltschaft ab.
Bislang unbekannte Geheimdokumente nähren erhebliche Zweifel an der Entscheidung der Hamburger Staatsanwaltschaft, nicht zu den Cum-ex-Deals der früheren Landesbank HSH Nordbank zu ermitteln. So soll ein Beamter der Hamburger Finanzverwaltung der Staatsanwaltschaft spätestens 2015 vorgeschlagen haben, Ermittlungen wegen der Cum-ex-Geschäfte der HSH aufzunehmen, um der Bank zumindest ein Bußgeld aufzuerlegen. Das soll der Beamte in einer Notiz festgehalten haben, legen die von der WirtschaftsWoche ausgewerteten Dokumente nahe.