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Sisyphusarbeit im Mainstream

Titelbild

Das Zerren um einen MDR-Beitrag zur Impfstoffqualität zeigt, wie schwer es öffentlich-rechtliche Journalisten haben, wenn sie gegen den Strom schwimmen.

Bekanntermaßen sind es die toten Fische, die mit dem Strom schwimmen. Wer in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkhäusern dann tatsächlich die Courage besitzt, gegen den Mainstream anzuschwimmen und journalistischen Qualitätsstandards gerecht zu werden, darf nicht mit Preisüberhäufungen rechnen. Vielmehr folgen darauf Anhörungen und Verdonnerungen zu Fortbildungsmaßnahmen, zwecks der Verinnerlichung von journalistischen Standards. So geschah es verantwortlichen Redakteuren einer MDR-Redaktion, die es gewagt hatten, in der Flut an Pharma-PR einen gut fundierten Beitrag zu produzieren, der sich mit der Massenimpfung der letzten Jahre kritisch auseinandersetzte. Bis heute suchen Beitragzahler — also so ziemlich alle in Deutschland Wohnhaften — vergeblich den Beitrag in der Mediathek, denn aus dieser wurde er gelöscht — begründet mit mangelnder Einhaltung journalistischer Standards. Selbstredend nahmen die Rundfunkräte es mit ebendiesen Standards bei anderen impfbefürwortenden Beiträgen nicht ganz so genau. Der zu dieser Causa tagende Programmausschuss mutete in mehrerlei Hinsicht kafkaesk an.

Den Artikel gibt's hier.