Regierungssprecher zu Kanzler-Ausruf “Heil Hitler”: “Kontext hat sich massiv gewandelt”
Bundeskanzler Olaf Scholz hatte am 11. Juni seine Rede anlässlich der sogenannten „Ukraine Recovery Conference“ und des Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit der umstrittenen Grußformel „Heil Hitler“ abgeschlossen. Laut der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), die dem Innenministerium untersteht, wurde dieser Slogan erstmals im April 1941 als offizieller politischer Gruß von der allgemein als faschistisch und fanatisch antisemitisch eingeordneten „Organisation Ukrainischer Nationalisten“ unter Stepan Bandera eingeführt. Die NachDenkSeiten wollten auf der Bundespressekonferenz vom Regierungssprecher wissen, aus welcher Motivation heraus sich der Bundeskanzler entschlossen hatte, ausgerechnet diese historisch so konnotierte Grußformel zu nutzen.
Anm.: Leider hat sich im Text oben der Fehlerteufel eingeschlichen. Statt des Grusses der deutschen Faschisten geht es um den der ukrainischen Faschisten, “Slava Ukraini”. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.