Der NSU-Komplex in Mecklenburg-Vorpommern. Eine Bilanz der Arbeit zweier Untersuchungsausschüsse
Am 27. Mai 2024 beendete der zweite NSU/Rechter Terror-Untersuchungsausschuss im Landtag Mecklenburg-Vorpommern vorerst seine Arbeit zum NSU-Komplex. Und das obwohl zahlreiche Fragen zum Mord an Mehmet Turgut in Rostock und zu den beiden Überfällen auf eine Sparkasse in Stralsund offen sind. Der aktuelle Ausschuss und sein Vorgänger in der vergangenen Legislaturperiode brachten tatsächlich Erkenntnisse: Zum einen wurden dem NSU-Komplex in Mecklenburg-Vorpommern neue Teile hinzugefügt. Zum anderen wurden einige Sachverhalte, die Betroffene und Antifaschist*innen bereits seit den 1990er Jahren wussten und publizierten nun auch staatlicherseits festgestellt.
(Siehe auch die NSU Leaks)