Microsoft verletzt Privatsphäre von Kindern – und schiebt Schuld auf Schulen
Im Zuge der Pandemie haben immer mehr Schulen in der EU damit begonnen, digitale Dienste für den Online-Unterricht einzuführen. Einerseits sind diese Modernisierungsmaßnahmen eine willkommene Entwicklung. Andererseits haben große Tech-Unternehmen rasch versucht, diesen Bereich zu dominieren, oftmals auch um Kinder an ihre Systeme zu gewöhnen. Eines dieser Unternehmen ist Microsoft, dessen 365 Education-Dienste die Datenschutzrechte von Kindern verletzen. Wollen Kinder ihre DSGVO-Rechte ausüben, schiebt Microsoft die Verantwortung auf Schulen. Diese haben jedoch gar keine Kontrolle über die Systeme. noyb hat deshalb zwei Beschwerden eingebracht.