Nach geheimen Verhandlungen mit Übergangsregierung: Bundeswehr bleibt in Niger
Die Bundeswehr darf ihren Lufttransportstützpunkt in Nigers Hauptstadt Niamey weiter nutzen – vorerst bis August. Einem Bericht von „Spiegel Online“ zufolge handele es sich um ein „vorläufiges Stationierungsabkommen“ mit der Übergangsregierung in Niger. Das Abkommen sei nicht formell abgeschlossen worden. Die Regierung in Niamey soll den deutschen Soldaten juristische Immunität zugesichert haben und für deren Sicherheit garantieren. Das Verteidigungsministerium soll keine Details zu deutschen Gegenleistungen genannt haben, aber angedeutet haben, man wolle die „Ausrüstungs- und Ausbildungsunterstützung“ der vergangenen Jahre fortsetzen. Bis zum Spätsommer soll ein neues Abkommen verhandelt werden.