Menschen «verbessern» – und dann ersetzen?
Wie Sie vielleicht auch, habe ich mir lange überlegt, wieso das LGBTQ-Thema mit einem derartigen Hype, einem so ausserordentlichen Effort in die Gesellschaft hineingetragen wird. Auch deshalb, weil die Präsenz des Themas im Vergleich dazu, wie viele Menschen tatsächlich davon betroffen sind, ziemlich absurd erscheint. Nicht, dass ich nicht absolut für die Gleichstellung und Akzeptanz von Betroffenen wäre. Ich empfinde diese Anerkennung ebenso wie wohl die allermeisten meiner Mitmenschen als menschliches Gebot. Wieso also wird dieses Thema in derart propagandistischer Weise in die Öffentlichkeit befördert?
Für sehr viele Menschen sind die Beziehung, die Familie, die Kinder heutzutage der letzte Hafen, der ihnen Sinn gibt und sie trägt, in einer Gesellschaft, die mehr und mehr zersplittert und überfordert. Wir leben in einer Welt, in der viele den Überblick und die Orientierung verloren haben. Beziehungen und Familien, in denen Liebe, Mitgefühl, Solidarität, Verantwortung und Ehrlichkeit kultiviert werden, sind Anker, die dem Untergang der Werte in den letzten Jahren noch standgehalten haben. Oder eher: hatten?