Die NZZ verbreitet nun den Bullshit, dass angeblich eine “proukrainische Gruppe” die North Stream-Pipelines gesprengt hätte. Dabei ist das gar nicht möglich.
In der Frage, wer hinter den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines von Ende September 2022 steckt, haben Medienberichte am Dienstag für neue Spekulationen gesorgt. Laut einer Recherche von ARD, SWR und «Zeit» konnten deutsche Ermittlungsbehörden angeblich weitgehend rekonstruieren, wie und wann die Sprengstoffanschläge vorbereitet wurden. Zudem berichtete auch die «New York Times» von geheimdienstlichen Dokumenten im Zusammenhang mit dem Anschlag.
Den Bullshit gibt's hier. “Medienberichte”, “Spekulationen”, “angeblich”, “geheimdienstliche Dokumente” – eine reine Nebelkerze im Konjunktiv.
Die Sprengung war eine militärische Operation im Wissen der Anrainer-Staaten. Sie war militärisch, weil nur ein entsprechend ausgestattetes Militär über die notwendigen Mittel verfügt. Und sie ist im Wissen der Anrainer-Staaten durchgeführt worden, weil die Ostsee das am besten überwachte Meer der Welt ist. Eine Operation dieser Grössenordnung wird mit Sicherheit entdeckt.
Der Bericht von Seymour Hersh bleibt glaubwürdig: es sind die USA, die die Pipelines gesprengt haben.