Unerwartet starkes Wachstum der Wälder Russlands mildert Klimafolgen durch Abholzung der Tropen
Das bisherige Wachstum der Wälder reiche dem Forscherteam zufolge aus, um den Rückgang der tropischen Regenwälder auszugleichen. „Die Zunahme der Bestandsakkumulation in russischen Wäldern zwischen 1988 und 2014 weist dieselbe Amplitude auf wie die Nettowaldbestandsverluste in tropischen Ländern“. Jedoch sei erwiesen, dass es in den kommenden Jahren bei zunehmender Klimaverschlechterung zu weiteren, großflächigen Waldbränden kommen wird. Damit hier eine Balance stattfinden kann, sei es erforderlich, die bestehenden Wälder Russlands und auch weltweit aufzuforsten. Dazu bedürfe es einer engen Zusammenarbeit von Wissenschaft und Politik, um eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu erarbeiten und umzusetzen.