Ein neues Positionspapier aus dem Hause Spahn plant den Lockdown für Ungeimpfte und weist den Weg in die Corona-Zweiklassengesellschaft
Wenn „Spitzenpolitiker“ etwas hartnäckig leugnen, zucken aufmerksame Beobachter der Szene bereits ängstlich zusammen. Denn das, was auf keinen Fall geplant ist, kommt dann mit umso größerer Sicherheit. Ein Positionspapier Jens Spahns zur Vorbereitung der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz macht sich nun nicht mehr die Mühe, die regierungshoheitlichen Absichten allzu sehr zu verschleiern. Deutlich wird: Die Impfapartheid soll kommen. Ungeimpfte sollen aus wesentlichen Bereichen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen werden. Ein neuer Lockdown kann durchaus folgen, wenn auch nicht mehr ganz so hart wie die letzten beiden – und vielleicht auch nur für die, die „selber schuld“ sind, wenn sie künftig – wie Hunde – vielerorts draußen bleiben müssen. Auch die kostenpflichtigen Zwangstests für „Impfmuffel“ wird es geben. Durch Gesundheitsschutz gerechtfertigt ist dieser erneute Repressionsschub nicht mehr. Der Staat zeigt schlicht denen die Folterwerkzeuge, die für ihren eigenen Körper eine andere Entscheidung getroffen haben als die von den Regierenden gewünschte. Und sehr viele „Normale“ werden auf den Rängen applaudieren, wenn schon sehr bald die Delinquenten unten in der Sandarena durch den Circus Maximus getrieben werden. Was es jetzt braucht, ist eine Ungeimpften-Bewegung, die einem zunehmend übergriffigen Staat seine Grenzen aufzeigt.