Seymour M. Hersh – Der investigative Journalismus kennt keine rosigen Zeiten
Ohne Übertreibung kann gesagt werden, dass die Geschichte der USA in manchen Punkten anders verlaufen wäre, hätte Seymour M. Hersh sich auf lockende Angebote eingelassen, wenn er sich den von der politischen Administration in den Welt gesetzten Mainstream-Narrativen angeschlossen hätte.
Die Rezension gibt's hier. Nein, er kennt keine rosigen Zeiten. Aber nun ist es besonders schlecht, da die Finanzierung durch die öffentlich-rechtlichen genauso wegfällt wie die Finanzierung durch die privaten Medien, die sich zu Konzernmedien entwickelt haben. Das Ausweichen auf Asoziale Medien dürfte nun auch beendet sein. Es braucht neue Ideen, damit investigativer Journalismus überhaupt weiter stattfinden kann. Sonst wird's ihm nicht nur nicht gut, sondern überhaupt nicht mehr gehen.