Annalena Baerbock: „Härte und Dialog!“ – oder: Das kleinere Übel…
Heute, fast vier Jahrzehnte später, sind die GRÜNEN längst mutiert zur Partei der flotten Lifestyle-Linken, sprich: jener besserverdienenden Lehrer*innen, Professor*innen und Medienleute (bis tief in die Springerpresse), die sich dem Rest der Gesellschaft bereits moralisch überlegen fühlen, wenn sie ihren Cappuccino mit geschäumter Mandelmilch zu sich nehmen. Die Friedensbewegten, falls es diese aussterbende Spezies noch geben sollte, sind weggeekelt, die GRÜNEN mit Karriereambitionen dagegen geben sich heute als stramme Transatlantiker, die nicht nur schon lange ihren Frieden mit der NATO und der von ihr geforderten neuen Aufrüstungspolitik gemacht haben, sondern diese, wie unlängst die theologische Leiterin der Heinrich-Böll-Stiftung – der vergewaltigte Namensgeber würde sich im Grabe umdrehen – vorbildlich demonstrierte, sogar als „lodernden Glutkern des Westens“ anbeten [3]. Demnächst werden sie sich auch noch für den klimaneutralen Atomkrieg einsetzen!