Anlässlich der 1. Tagung des 7. Parteitages von Die Linke wendet sich der Ältestenrat der Partei mit einem «Appell für Frieden und Mahnung» an die Delegierten. Darin heißt es:
Am 22. Juni 2021 jährt sich zum 80. Mal der Tag des Beginns des Überfalls des faschistischen Deutschlands auf die Sowjetunion. Der bisher grausamste Krieg der Geschichte nahm seinen Anfang. (…)
Es geht heute gewiss nicht um eine Gleichsetzung, aber um Nachdenklichkeit, wenn die Vorsitzende der CDU und Verteidigungsministerin von Bedrohung in unserer Nachbarschaft spricht und dieser, in alter deutscher Tradition, aus einer Position der Stärke entgegentreten will. Die Gefahren aus Bedrohungsgerede und dem Aufmarsch von Truppen an Grenzen der Nachbarschaft stehen jedoch jeglicher Vertrauensbildung im Weg. (…) Wir bitten alle Basisorganisationen, die Fraktionen von Gemeinden bis zum Bundestag, mit der Pflege der Gräber und der Ehrung am 22. Juni ihre Achtung vor den gefallenen Soldaten der Roten Armee (…) zu bekunden. Der 22. Juni 2021 soll ein Tag der Mahnung und der Entschlossenheit im Kampf gegen den Krieg, für den Frieden und eine friedliche und vertrauensvolle Partnerschaft mit Russland sein.
(Quelle: Junge Welt)