Vertrag über den Offenen Himmel
Vertrag über den Offenen Himmel oder OH-Vertrag (englisch Open Skies ‚offener Himmel‘) bezeichnet einen Vertrag aus dem Jahre 1992 zwischen NATO- und ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten, der es den teilnehmenden Nationen gestattet, gegenseitig ihre Territorien auf festgelegten Routen zu überfliegen und Aufnahmen (Foto, Radar und seit 2006 auch Infrarot) zu machen. Durch diese vertrauensbildende Maßnahme sollen der Frieden gesichert und Konflikte vermieden werden.
Die Vereinigten Staaten sind am 22. November 2020 aus dem Vertrag ausgestiegen.
(Quelle: Lexikon)