Die große Intrige
Dass «Bellingcat», wie es die SZ kolportiert, aus privaten Spenden finanziert wird, kann das Blatt aus dem Pullacher Vorort München unter dem Weihnachtsbaum erzählen. Privat ist daran allenfalls, dass jeder Geheimdienst Leute an der Hand hat, die bei Bedarf als Spender auftreten. Wir haben also eine Bundesanwaltschaft, die sich von einer Frontorganisation ausländischer Dienste auf eine Spur heben lässt und diesen – somit deren – Ansatz verfolgt. Die SZ glaubt, der «Tiergartenmord» sei das geeignete Mittel, der «rechtsfixierten deutschen Außenpolitik» klarzumachen, dass es mit Russland keine Zusammenarbeit mehr geben könne. Interessant an diesem Gedanken ist, dass es also so eine Agenda zu geben scheint. Wo? Dreimal darf man raten.