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China und Indien liefern sich zum ersten Mal seit 45 Jahren einen SchusswechselDas brennende Flüchtlingslager Moria entlarvt die Verlogenheit der etablierten Kämpfer für die Menschenrechte

Frankreich und der Libyen-Konflikt: Französische Interessen an der Militär-Intervention

Vor gut neun Jahren, im Februar 2011, begannen im Zuge einer Protestwelle, welche sich in nahezu allen Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas ausbreitete, auch in Libyen Proteste. Anders als in den meisten anderen Ländern wandelten sich diese binnen weniger Tage zu einem gewaltsamen Bürgerkrieg, woraufhin bereits im März 2011 sehr schnell und fasst überstürzt eine Intervention der NATO, maßgeblich vorangetrieben durch Frankreich, in Libyen folgte. Der NATO-Einsatz gipfelt im Oktober 2011 im Tod von Libyens 40-jährigem Herrscher Muammar al-Gaddafi, woraufhin er wenige Tage später endete1, ansonsten aber hat die NATO-Intervention in Libyen einen Trümmerhaufen hinterlassen. Ein Friedensprozess im Anschluss des Einsatzes ist gescheitert und seitdem ringen verschiedene Mächte in Libyen um politische Autorität. Der Krieg der letzten Jahre hat seine Spuren hinterlassen: Das Land liegt in Schutt und Asche, hunderttausende Menschen mussten aus ihrer Heimat fliehen, zehntausende verloren ihr Leben. Ein Ende des Bürgerkrieges ist nicht in Sicht.

Die Analyse gibt's hier. (Sicherungskopie)