Kirgistan: Armut und Instabilität in der „Schweiz Zentralasiens“
Der ehemalige Präsident von Kirgistan, Almasbek Atambajew, wurde wegen Korruption zu elf Jahren Gefängnis verurteilt. Die Verarmung in Kirgistan führt zu sozialen Protesten, dabei hätte Kirgistan genug, um seine Bürger zu ernähren. Das Land ist reich an Bodenschätzen und hat ein großes touristisches Potential. Doch die von neoliberalen westlichen Beratern empfohlene Entstaatlichung Kirgistans führte nicht zu Wohlstand, sondern zu Armut und einer Herrschaft neuer Oligarchen.
Den Bericht gibt's hier. Aus dem Lexikon über Kirgistan:
Kirgisistan hat reiche Vorkommen an mineralischen Bodenschätzen. […] Kirgisistan besitzt Uranvorkommen […] Des Weiteren besitzt Kirgisistan enorme Vorkommen an Seltenen Erden und Gold. In internationalen Geologenkreisen nennt man die Region “Tien Shan Gold Belt”. Sie erstreckt sich über Kirgisistan, Usbekistan und Tadschikistan. Das Kumtor-Vorkommen mit 18 Millionen Unzen Gold zählt mit zu den größten Goldvorkommen der Welt; es wird vom kanadischen Unternehmen Centerra ausgebeutet.[65] Weitere große Vorkommen: Jerooy (5,6 Millionen Unzen), Taldy-Balak (4,1 Millionen Unzen), Chaarat (4 Millionen Unzen), Kuru-Tegerek (3 Millionen Unzen).