Propagandistische Selbstbeweihräucherung
Die Meldung, der Corona-Lockdown hätte über 3 Millionen Leben gerettet, hält keiner Überprüfung stand.
Der Kampf um die Deutung des Coronageschehens geht in die nächste Runde. Verzweifelt versuchen die Politiker und ihre Helfer aus Medien und Wissenschaft den Vorwurf abzuwenden, sie hätten wegen einer nur geringen Gefahr Menschen ins Elend gestürzt und die Demokratie schwer beschädigt. Obwohl „Was-wäre-wenn“-Aussagen naturgemäß schwer zu treffen sind, sind plötzlich alle felsenfest davon überzeugt, dass der Lockdown in elf europäischen Ländern 3,1 Millionen Menschenleben gerettet habe. Dies haben Wissenschaftler des Imperial College in London ausgerechnet. Aber ist es wirklich Wissenschaft, was in dieser Studie steckt? Oder doch eher Propagandahilfe, um das gewünschte Narrativ in der Öffentlichkeit zu stützen?