Professor Baberowski greift linke Studierende tätlich an
Der Mann ist übrigens nach Selbstdarstellung “Gewaltforscher” ;-) Siehe dazu auch Jörg Baberowski, Historiker an der Humboldt-Universität, verteidigt seine Äußerung, Hitler sei nicht grausam gewesen sowie diesen Kommentar; daraus:
Dieses Zitat hat Baberowski in den vergangenen Monaten mehrfach gerechtfertigt. Es basiert auf der bereits historisch falschen Behauptung, Hitler habe zu Tisch nicht über die Judenverfolgung gesprochen. Im Auftrag Bormanns sind Hitlers Tischgespräche in der Wolfsschanze dokumentiert. Da kann man nachlesen, dass Hitler zu Tisch „die absolute Ausrottung“ der Juden thematisiert hat.
Baberowski ist zumindest eine zwiespältige Figur. Mit der historisch falschen Darstellung Hitlers tut er sich keinen Gefallen. Dass er hier die Nerven verliert, ist dagegen verständlich. Weshalb er nicht einsieht, wie er provoziert, wenn er Hitler rechtfertigt (egal wie er das dann hinterher grade biegen will), kann ich nicht nachvollziehen. Man kann sich ja mal fragen, was man als Student(in) von einem Prof. halten würde, der solche Sprüche zu Hitler macht.
Ich bin mir bei ihm trotzdem nicht sicher, ob er ein Nazi ist. Was genauso sein kann, ist, dass er absoluten Mist verzapft hat, und nun kann er es nicht zugeben, und reitet sich immer schlimmer rein. Ausfällig werden, Plakate abreissen und Leute bedrohen wird ihm dabei auch nicht helfen – genauso wenig wie die Unterstützung, die er durch die tatsächlichen Nazis regelmässig erfährt.