Assange – Britische Regierung stimmt Auslieferung an USA zu
Die britische Regierung hat der Auslieferung von Wikileaks-Gründer Assange in die USA zugestimmt. Der britische Innenminister Javid unterzeichnete nach eigenen Angaben das entsprechende Ersuchen aus Washington. Endgültig über eine Auslieferung entscheiden muss jetzt die britische Justiz. Die USA werfen Assange schwere Verstöße gegen US-Spionagegesetze vor. Es geht unter anderem um die Veröffentlichung geheimen Materials zu den Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan. Assange sitzt seit April in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis.
Den Bericht gibt's hier. Das Medium Wikileaks des Herausgebers und Journalisten Julian Assange hatte über konkrete Kriegsverbrechen von US-Soldaten berichtet. Die Täter blieben unbehelligt. Der Journalist, der über die Verbrechen berichtet hat, sieht sich in den USA nun der Drohung einer Gefängnisstrafe von 150 Jahren oder der Todesstrafe ausgesetzt.
So sieht Pressefreiheit in den USA heute aus.