Die Verfolgung von Julian Assange hat auch mit dem Jemen-Krieg zu tun
The international media may not have always covered itself in glory in the war in Yemen, but there are brave journalists and news organisations who have done just that. One of them is Yemeni reporter Maad al-Zikry who, along with Maggie Michael and Nariman El-Mofty, is part of an Associated Press (AP) team that won the international reporting Pulitzer prize this year for superb on-the-ground coverage of the war in Yemen. Their stories included revelations about the US drone strikes in Yemen and about the prisons maintained there by the United Arab Emirates (UAE).
The US government clearly did not like this type of critical journalism. When the Pulitzer was awarded last Tuesday in New York, Zikry was not there because he had been denied a visa to enter the US. There is no longer a US embassy in the Yemeni capital Sanaa, but two months ago he made his way to the US embassy in Cairo where his visa application, though fully supported by AP and many other prestigious institutions, was rejected.
Die internationalen Medien haben sich im Krieg im Jemen vielleicht nicht immer mit Ruhm bekleckert, aber es gibt mutige Journalisten und Nachrichtenorganisationen, die genau das getan haben. Einer von ihnen ist der jemenitische Reporter Maad al-Zikry, der zusammen mit Maggie Michael und Nariman El-Mofty Teil eines Associated Press (AP)-Teams ist, das in diesem Jahr den internationalen Pulitzer-Preis für eine hervorragende Berichterstattung über den Krieg im Jemen vor Ort gewann. Ihre Geschichten umfassten Enthüllungen über die Drohnenschläge der USA im Jemen und über die dort von den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) unterhaltenen Gefängnisse.
Die US-Regierung mochte diese Art des kritischen Journalismus eindeutig nicht. Als der Pulitzer am vergangenen Dienstag in New York verliehen wurde, war Zikry nicht dabei, weil ihm ein Visum für die Einreise in die USA verweigert worden war. Es gibt keine US-Botschaft mehr in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa, aber vor zwei Monaten machte er sich auf den Weg zur US-Botschaft in Kairo, wo sein Visumantrag – zwar von der AP und vielen anderen renommierten Institutionen voll unterstützt –, dann abgelehnt wurde.