Die Wiederkehr der Jugendproteste
Weltweit protestieren Schüler und Studenten gegen die Umweltpolitik ihrer Regierungen.
Der Klimawandel hat sich zu einer realen Bedrohung für die Zukunft der Menschheit entwickelt. Im August 2018 verließ die Schülerin Greta Thunberg den Unterricht, begab sich vor das schwedische Parlamentsgebäude und begann dort ihren „Schulstreik für das Klima“, um auf diese Weise gegen die Klimapolitik der Regierung ihres Landes zu protestieren. Die Zeit für derartige Aktionen schien reif zu sein, denn sowohl die Inhalte als auch die Form ihres Protestes erregten viel Aufmerksamkeit und entwickelten sich rasch zu einer länderübergreifenden Bewegung von Schülern und Studenten. In Deutschland kam es im Dezember 2018 zu ersten Streiks. Seitdem treffen sich junge Leute in vielen Städten jeweils freitags, um öffentlich ihre Stimme für ein Umdenken in der Klimapolitik zu erheben. Am 15. März 2019 kam es nun erstmals zu weltweit koordinierten Aktionen der Jugendlichen für den Klimaschutz und den Erhalt der natürlichen Umwelt.