Neues von der Kinderfickerfront: Der australische Premierminister Scott Morrison hat sich im Namen der Regierung bei Zehntausenden Opfern von Kindesmissbrauch in seinem Land entschuldigt.
Über 70 Jahre lang hatten Pfarrer, Priester, Laienprediger, Lehrer, Pfadfinderleiter und andere Autoritätspersonen Tausende von Kindern missbraucht – meist sexuell. „Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt“ habe es in Schulen, Kirchen, Jugendgruppen und anderen Institutionen Missbrauch gegeben.
Ein großes Problem sei die vor allem in der katholischen Kirche praktizierte Vertuschung gewesen, hatte die Kommission geurteilt. Nicht nur seien die Beschwerden von Kindern und Eltern von der kirchlichen Hierarchie abgewiesen worden.
Verdächtige seien in andere Kirchgemeinden versetzt worden, wo sie weiter Kinder missbrauchen konnten – oft jahrelang, schrieb die Kommission. Die allermeisten Täter sind nie zur Rechenschaft gezogen worden.