Auch im Falle des kommenden faschistischen Diktators von Brasilien, Jair Bolsonaro, haben Faschisten und Neoliberale aus Deutschland eng zusammengearbeitet
Um den politischen Aufsteiger des rechten Randes verdient gemacht hat sich die seit Jahrzehnten in Brasilien aktive FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung (FNF). Auf ihrer Internetseite freiheit.org berichtete sie noch bis zum Montag nach der Wahl von ihrem Beitrag zur Entwicklung von Kadern der Bolsonaro-Partei. «Zur Stärkung des organisierten Liberalismus» habe man Führungskräfte «in Kooperationsmaßnahmen, insb. zu Fertigkeiten-Trainings und strategischem Planen mit Blick auf die Wahlen 2018», eingebunden. Die damit angestrebte Konsolidierung von PSL – und auch der neoliberalen Partei «Novo» – darf man als gelungen bezeichnen. Nachdem das Thema in sozialen Netzwerken aufgegriffen worden war, war die Seite nicht mehr aufrufbar.