Wie die Wunschkoalition der Eliten aufgebaut wird: CDU-“AfD”
Die SPD ist erledigt. Mit ihr ist kein Staat mehr zu machen. Die Neoliberalen des Seeheimer Kreises haben nun fast ihr Ziel erreicht: jegliche Sozialdemokratie ist aus der SPD entfernt worden, die Wähler haben das endlich gemerkt. Abtritt der SPD.
Die neue “Auswahl” der Alternativlosigkeit werden also die Neoliberalen der Grünen sein, sowie die Neoliberalen und Faschisten der sogenannten “AfD”. Diese beiden Parteien stehen nun im Wettbewerb um die Gunst der neoliberalen CDU – die nächste Koalition wird schwarz-grün oder schwarz-braun sein. Herr Lindner kämpft auf verlorenem Posten.
Damit das klappt, muss die “AfD” aufgebaut werden. Es müssen ihr der notwendige Raum geschaffen werden und die Vorlagen, dass sie ihre Wähler ansprechen kann. Wie sie ihre Wähler immer anspricht, ist klar: mit Hass.
Der “AfD” nützt alles, was Hass erzeugt. Da kommt ein Diktator Erdogan gerade recht, der eine neue Moschee einweiht. Insbesondere, wenn es ein so schöner rechtsextremer Diktator ist, nationalistisch bis zum Anschlag, seine Partei geradezu das türkische Abziehbild der “AfD”.
Dadurch bekommt die “AfD” ein neues Thema. Mit ihrem einzigen Thema bisher, der angeblichen Gefahr durch Flüchtlinge, fährt sie besonders in den Gegenden, in denen es wenige Ausländer gibt, zwar gut. Aber sie wird mit dieser Methode im Westen nie auf die Zustimmungswerte wie im ausländerarmen Osten Deutschlands kommen.
Nun kann die “AfD” auch noch alle Türken in Deutschland über einen Leist ziehen. Die Depplein unter den Deutschtürken, die auf ihren Diktator so stolz sind, dass sie gar nicht merken, wie er und sie öffentlich vorgeführt werden, dienen nun als Staffage der nächsten Hetzkampagne.
Das Kapital bevorzugt nun einmal echte Faschisten. Denn Faschismus bedeutet nicht nur Korporativismus, also das Verbinden von Staatsmacht mit Konzernmacht, wie es der italienische Faschismus-Erfinder Benito Mussolini definiert hat – nach seiner Definition sind Alice Weidel und Beatrix von Storch Faschisten reinsten Wassers. Sondern Faschismus bedeutet auch totalitären Kapitalismus.
Die totalitäre Komponente ist es, die das Kapital so anspricht. Der “Turbo-Kapitalismus”, wie es ihn heute gibt, kommt noch nicht an eine Grenze, sondern er ist weiter steigerungsfähig, bis zu jedem erdenklichen Exzess.
Also wird der Nährboden für den kommenden totalitären Kapitalismus vorbereitet. Die faschistischen Polizeistaatsgesetze, die nun in jedem Bundesland bereits beschlossen oder in Vorbereitung sind, heben schon einmal de facto alle Bürgerrechte auf, in Erwartung einer faschistischen Regierung, die das dann geeignet ausnutzt. Militarismus wird wieder in die Gesellschaft implantiert; nicht nur steht die deutsche Armee wieder an der Ostfront gegen die Russen, sondern sie mordet auch wieder im Ausland wie zuletzt in El-Alamein. Noch wichtiger ist jedoch die Militarisierung der Polizei: sie wird mit Panzern und automatischen Waffen zu einer Inlandsarmee gegen die eigene Bevölkerung umgebaut, und ihre Führungsorganisationen werden wieder in die Geheimdienste integriert.
Das Kriegstreiben der Grünen wird ihnen also nicht viel nützen. Denn als Bionade-FDP sind sie zwar recht brauchbar, alles Linke aus der Politik mit heraushalten zu helfen, und die neoliberale Alternativlosigkeit zu festigen. Aber sie taugen wenig für richtigen, klassischen Faschismus.
Da hat die “AfD”, die Alternativlosigkeit für Deutschland, den entscheidenden Vorteil.