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Warum eine bargeldlose Welt alles andere als erstrebenswert istEndlich wieder Ostfront

Regime change in Nikaragua?

Seit dem 19. April 2018 ist Nikaragua der Schauplatz einer gewaltigen und gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen einer von der rechten Opposition lancierten Aufstandsbewegung, die das Ende der linken Regierung fordert. Das Drehbuch ähnelt dem von Venezuela im vergangenen Jahr oder denen der verschiedenen „farbigen“ Revolutionen wie z.B. in der Ukraine. Diesmal ist die Hand der USA deutlich sichtbar, die die Geschehnisse lenkt. Es ist Teil jener Strategie, die schon unter Obama begann, um sich den „Hinterhof“ zurückzuholen. Dies ist insbesondere jetzt akut, wegen der Debatte über den alternativen Kanalbau, der dem von den USA kontrollierten Panamakanal Konkurrenz machen würde. Gefördert wird dieser Kanalbau durch China und Rußland, und beide Länder bauen ihren Einfluss zuungunsten des US-Imperialismus in Lateinamerika immer stärker aus. Nikaragua ist aber auch Schauplatz einer weltumspannenden geopolitischen Auseinandersetzung, die zwischen den imperialistischen Mächten USA und EU einerseits und Russland und China im Verein mit den übrigen BRICS-Staaten andererseits stattfindet. Es geht dem Imperialismus vor allem darum, zwei Mächte zu bekämpfen, die sich nicht der neolibralen Weltordnung unterwerfen.

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