Aserbaidschan-Affäre: Sonderermittler des Europarats belasten CDU-Abgeordnete schwer
Mit viel Geld und einem dichten Lobbynetzwerk soll sich Aserbaidschan im Europarat ein positives Image erkauft haben. Am Sonntag veröffentlichte der Europarat seinen Untersuchungsbericht zu den Korruptionsvorwürfen und Einflussversuchen des autoritären Regimes, das gerne Erdgas im großen Stil nach Europa liefern möchte. Die Sonderermittler kommen zu dem Schluss, dass die CDU-Abgeordnete Karin Strenz die Verhaltensregeln verletzt hat und nicht korrekt mit ihrem Interessenkonflikt umgegangen ist. Strenz hatte Gelder von dem Aserbaidschan-Lobbyisten Eduard Lintner (CSU) erhalten und dies nicht angegeben.