Kranke Geschäfte
Goldman Sachs rät Investoren davon ab, Medikamente zu entwickeln. Gewinne im ersten Quartal gesteigert
Der Pharmaindustrie rät das Geldhaus in der am 10. April veröffentlichten Studie »Die Genom-Revolution« davon ab, Kranke zu heilen. Menschenleben zu retten und Patienten gut zu versorgen, seien ein schlechtes Geschäftsmodell, wie der US-Sender CNBC am 11. April berichtete. »Die Möglichkeit, Behandlungen zu entwickeln, die nach nur einer Anwendung die Heilung vollbringen, ist einer der attraktivsten Aspekte der Gentherapie, der gentechnisch veränderten Zelltherapie und der Genbearbeitung«, schrieb Goldman-Analystin Salveen Richter. Solche Behandlungen hätten allerdings im Vergleich zu Behandlungen von chronischen Krankheiten ganz andere Prognosen in Bezug auf wiederkehrende Umsätze. »Obwohl dieses Angebot einen enormen Wert für die Patienten und die Gesellschaft hat, könnte es eine Herausforderung für die Entwickler von Genom-Medizin darstellen, die einen nachhaltigen Geldfluss suchen«, fügte die Analystin hinzu.
Siehe dazu auch: Es lebe die Privatisierung der Krankenhäuser!.