Leiterin der Rechtsextremismus-Abteilung des LKA Berlin bestreitet trotz entsprechender Indizienlage rechte/rassistische Morde in Berlin-Neukölln
Seit Jahren weisen wir als Initiative darauf hin, dass im Fall Burak Bektaş keine ausreichenden Ermittlungen in Richtung eines rassistischen Motivs stattgefunden haben. Der Mord an Luke Holland wird bis heute von der Berliner Polizei nicht als rechter Mord eingestuft, obwohl sich bei dem verurteilten Täter Nazi-Devotionalien, Waffen und Schwarzpulver gefunden wurden und er im Vorfeld des Mordes an Luke Holland eindeutig rassistische Aussagen getätigt hatte. Rolf Z. findet sich als Verdächtiger auch in der Akte von Burak Bektaş – eine von den Augenzeugen des Mordes an Burak Bektaş gewünschte Gegenüberstellung wurde von der Berliner Polizei trotzdem verweigert, Ermittlungen zu einem Zusammenhang beider Taten sind nicht erkennbar.
(Quelle: Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş)