Bundestag auf NSDAP-Kurs
AfD-Chef Alexander Gauland setzte dann lediglich das Tüpfelchen auf das i, als er gegen „illegale Zuwanderung“ schwadronierte, die jährlich 50 Milliarden Euro koste, Migranten mit „Attentätern, Messermorden und Vergewaltigungen“ in Verbindung brachte und von einem „Syrer mit zwei Ehefrauen und sechs Kindern“ faselte, der „in Pinneberg ein ganzes Haus und üppige Sozialleistungen geschenkt“ bekomme, „während immer mehr Deutsche obdachlos werden“.
Gaulands Hetztirade gipfelte in der Aussage, es gebe „keine Pflicht zu Vielfalt und Buntheit“ und auch „keine Pflicht, meinen Staatsraum mit fremden Menschen zu teilen“.
Niemand im Bundestag protestierte gegen diesen rassistischen Schmutz. Dabei sind es keine 80 Jahre her, seit Adolf Hitler im Reichstag ganz ähnlich argumentierte – man muss lediglich den Begriff „deutsch“ durch „christlich“ und „jüdisch“ durch „islamisch“ ersetzen.