>b's weblog

News. Journal. Whatever.

Türkische Todeskommandos in Deutschland?Self Promotion

Etwas stinkt bei den iranischen Protesten: so manche Iranier finden die Gründe der Demonstrationen verdächtig

After having discussed ongoing violence with a number of Iranians, there are a few points that are abundantly clear. First, Iranians acknowledge that there is fertile ground for anger and a need for change. From individual rights and women’s rights to the rights of expression and economic stagnation, Iranians do not discount the legitimacy of complaints and the need for protest. For most Iranians, particularly the younger generation, there is a distinct desire to live in a country that does not oppress the population with religious laws, oppressive restrictions, and that operates an economic system which works for everyone. Even Iranian President Rouhani admitted many of the issues being brought to the forefront are legitimate.

However, it is also true that many Iranians are deeply suspicious of the protests and for good reason. In 2009, the United States along with other “allies,” launched the “Green Revolution” in Iran that was a rather obvious color revolution attempt. The color revolution failed and was crushed by the Iranian government. Recently, the Trump administration met with the Israeli government and the two emerged from the meeting with a plan to “check Iran’s influence” in the region. Many Iranians are wondering whether or not these protests are part of that plan, i.e. a second attempt at a color revolution in Iran.

Nach Diskussion mit einer Reihe Iraner über die fortwährende Gewalt gibt es ein paar Punkte, die völlig klar geworden sind. Erstens anerkennen Iraner, dass es einen fruchtbaren Boden für Zorn gibt, Veränderung tut Not. Von Persönlichkeits- und Frauenrechten bis hin zu Meinungsfreiheit und wirtschaftlicher Stagnation bestreitet kein Iraner die Legitimität von Beschwerden oder die Notwendigkeit von Protesten. Die meisten Iraner, insbesondere die junge Generation, hegen den klaren Wunsch, in einem Land zu leben, das die Bevölkerung nicht mit Religionsgesetzen und beklemmenden Einschränkungen unterdrückt, und das mit einem Wirtschaftssystem arbeitet, das für Jedermann funktioniert. Sogar der iranische Präsident Rouhani gibt für viele der Problemstellungen zu, die vorgetragen werden, dass sie legitim sind.

Es ist jedoch genauso wahr, dass viele Iraner den Protesten aus gutem Grund misstrauisch gegenüber stehen. 2009 starteten die USA zusammen mit weiteren “Alliierten” die “Grüne Revolution” im Iran, im offensichtlichen Versuch, eine weitere Farbenrevolution zu provozieren. Jene Farbenrevolution schlug fehlt und wurde von der iranischen Regierung zerschlagen. Kürzlich hat sich die Trump-Regierung mit der israelischen Regierung getroffen, und die beiden heckten bei diesem Treffen den Plan aus, “Irans Einfluss” in der Region “zu prüfen”. Viele Iraner fragen sich nun, ob diese Proteste etwa Teil jenes Planes sind, d.h. ein weiterer Versuch einer Farbrevolution in Iran.

Die Analyse gibt's hier.