Waffen für ISIS: USA verletzten mit Weitergabe EU-Regeln
Das Auswärtige Amt hat eine umfangreiche Untersuchung zu den Waffenbeständen des so genannten Islamischen Staates mitfinanziert, deren Ergebnis die deutsche Außenpolitik vermutlich nicht so prominent hervorheben wird: Die britische Organisation Conflict Armament Research (CAR) ist der Frage nachgegangen, woher ISIS in den vergangenen Jahren seine Waffen bezogen hat. Und neben den Lieferungen – auf Umwegen – aus russischer und chinesischer Produktion tauchen dabei vor allem Waffen aus EU-Ländern auf – die legal an die USA verkauft wurden, aber von den USA offensichtlich in Verletzung der Endverbleibsklauseln an syrische Rebellenorganisation weitergegeben wurden und dann bei ISIS landeten.
Den Bericht gibt's hier. Kaum zu glauben, dass die EU hier weissmachen möchte, sie habe von all dem nichts gewusst. Zur Erinnerung: die Deutsche Bundeswehr steht immer noch völkerrechtswidrig in Syrien.