Frankreich schickt Verstärkung in seinen Krieg in Westafrika
Frankreich verstärkt seine Truppen in der Sahelzone. Dieser strategisch wichtigen und rohstoffreichen Region seines früheren Kolonialreichs droht damit nach dem Nato-Krieg in Libyen 2011 und der seit 2013 laufenden französische Militärintervention in Mali eine weitere militärische Eskalation.
Letztlich planen die imperialistischen Regierungen, die Kosten für diese neokoloniale Eskalation den Arbeitern aufzubürden. Entsprechend fordert Macron eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben in Milliardenhöhe bei gleichzeitiger Abschaffung der Sondersteuer auf große Vermögen. Durch starke Kürzungen der Sozialausgaben sollen Kriege wie die G5-Operation in Afrika finanziert werden. Gleichzeitig fordert Macron von den G5-Staaten, die bereits vor der Verwüstung durch die Kriege dieses Jahrzehnts zu den ärmsten Staaten der Welt gehörten, in großen Mengen Kanonenfutter zu liefern.