Der Propaganda-Artikel des Tages: US-Wahlwerbung – in Rubel bezahlt
Störende Fakten sind in der Propaganda viel weniger wichtig als Agitprop-Laien annehmen. So kann beispielsweise geflissentlich ignoriert werden, dass 150'000 Dollar bei einem Wahlkampf für 6.9 Milliarden Dollar keinerlei Rolle spielen. Aber Propagandisten wie Martin Ganslmeier wären nicht die Agitprop-Vollprofis, die sie sind, wenn sie aus derart hanebüchenem Unsinn nicht eine schöne Anti-Putin-Geschichte herausspinnen könnten:
Noch vor einigen Monaten hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg beteuert, es sei eine “verrückte Idee” zu glauben, russische Propaganda-Anzeigen auf Facebook hätten das Wahlergebnis in den USA beeinflusst. Dies war eine Fehleinschätzung, gestand nun der Justitiar von Facebook bei der Anhörung im Kongress. Mittlerweile wisse man, in den zwei Jahren von Juni 2015 bis August 2017 wurden von Russland aus Anzeigen auf Facebook geschaltet, die 126 Millionen Nutzer in den USA erreichten - mehr als die Hälfte aller US-Bürger.
Der zerknirschte Zuckerberg ;-) Hatter nicht gewusst, gell? Dass Anzeigen erscheinen, wenn man sie anzeigt? Konnte er ja nicht ahnen…
Man kann den Leuten jeden Scheiss erzählen. Wenn es gut aufgemacht ist, und es kommt in der Tagesschau, glauben die alles ;-) Gratulation an ARD Aktuell und Martin Ganslmeier für die Chuzpe, sich das auch dreist zu leisten ;-)