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Und wieder billiges Linken-Bashing eines SoziologenZwangsukrainisierung mit Förderung der EU

Wenn der Patient plötzlich selbst schuld ist

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Wie neoliberales Denken in die psychotherapeutische Arbeit Einzug hält.

Anders als bei körperlichen Leiden kommt bei psychischen Erkrankungen allzu schnell die Schuldfrage auf: Geht die Erkrankung auf das Konto der biologischen oder sozialen Umstände des Betroffenen – oder ist er nicht vielmehr eigentlich selbst verantwortlich? Auch wenn sie es oft nicht laut ausspricht: Die Psychotherapie arbeitet zuweilen durchaus mit der letzteren Prämisse. Wenn es dann noch um die Frage geht, was beziehungsweise wer denn nun eigentlich genau – zum Beispiel für einen Burnout eines Mitarbeiters in einem Betrieb – verantwortlich ist, gewinnt die Frage sehr schnell eine sehr politische Dimension.

Den Artikel gibt's im Rubikon.