Gesichtserkennung am Südkreuz: Bundespolizei hat falsch informiert – Wir fordern Abbruch des Tests
padeluun von Digitalcourage hat sich für den Versuch zur Gesichtserkennung am Bahnhof Südkreuz angemeldet. Den Transponder, den er bei sich tragen soll, hat er untersucht – und der kann viel mehr, als den Test-Personen angekündigt wurde. Darum fordert Digitalcourage, dass der Test sofort abgebrochen wird.
Die Bundespolizei hat die Test-Personen falsch über die eingesetzte Technik informiert.
Die Test-Personen konnten darum dem Test nicht ausreichend informiert zustimmen.
Der Test zur Gesichtserkennung muss abgebrochen werden, weil die Test-Personen nie zugestimmt haben, einen iBeacon bei sich zu tragen.
Laut Angaben des Herstellers hält die Batterie des iBeacons 100 Tage, wenn er jede Sekunde sendet. So sind die ausgeteilten iBeacons eingestellt. Das Projekt am Südkreuz läuft sechs Monate, also etwa 180 Tage.
Die Kameras erfassen auch Menschen, die nicht in den Test eingewilligt haben.
Die Lesegeräte erfassen neben den blukii iBeacons auch andere Bluetooth-Geräte. Auch hierzu haben die Betroffenen nie eingewilligt.