Von Cheney zur Trump – The american nightmare
Nun ist er tatsächlich und endlich auch angekommen im US-amerikanischen und somit auch im westlichen Establishment, der bisher so sehr gescholtene Unhold, Frauenverächter und noch Schlimmeres, der den American Dream „all is possible“ wörtlich genommen und sich den amerikanischen Präsidententhron mit dem Einsatz einer größeren Geldsumme gekauft hat. Allerdings gehörte er nicht zu der Mannschaft, die so etwas auch durfte und so wurde der „Neue“ erst einmal rund um die Uhr und wochen-, ja monatelang in allen „wichtigen“ Medien der westlichen Welt zur Sau gemacht. Aber das ist nun vorbei. Nun hat er bewiesen, dass er verstanden hat, wie das Spiel laufen soll. Anders als sein Vorgänger, der, vielleicht durch den vorschnell verliehenen Friedensnobelpreis etwas gebremst, die Umsetzung der Regime-Change-Strategie für Syrien sträflich vernachlässigte und sich lediglich auf anonyme Drohnenmorde konzentrierte. Dabei war doch bereits ein ähnlicher Anlass für einen militärischen Angriff mit Hilfe des türkischen Geheimdienstes konstruiert worden, den der Friedensnobelpreisträger aber versäumte. Der Regime Change in Syrien war übrigens bereits Anfang der 90er Jahre von Paul Wolfowitz in Aussicht gestellt worden.