Bundesregierung will CIA-Spionage erst verurteilen, wenn Merkel selbst betroffen ist
“Es ist spätestens seit dem NSA-Skandal eine gute alte Tradition, dass uns Überwachungsskandale – gelinde gesagt – am Arsch vorbeigehen”, erklärte Seibert die Haltung der Regierung. “Zumindest, solange nur die deutschen Bürger von den Cyberattacken betroffen sind, die offenbar vom US-Generalkonsulat in Frankfurt aus orchestriert werden.” Was soll man auch sonst mit über 21.000 Mitarbeitern und einem jährlichen Budget von 15 Milliarden Dollar machen?
Erst falls sich herausstellen sollte, dass Merkels Smartphone oder Smart-TV abgehört wurde, werde man sich empört zeigen und die US-Regierung mit knallharten Maßnahmen wie der Aussage “Ausspähen unter Freunden – das geht gar nicht” in die Schranken weisen.
Den, äh, Bericht gibts beim Postillon.