Typisch Gabriel: Wasser predigen und Wein trinken
Außenminister Sigmar Gabriel hat vor seinem Antrittsbesuch in Moskau vor einem “Rückfall in die Zeiten des Kalten Krieges” gewarnt. Das müsse “um jeden Preis” verhindert werden, sagte der SPD-Chef der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Gabriel sprach sich für eine Rückkehr zur Abrüstung zwischen Russland und der Nato aus. Dennoch verteidigte der SPD-Chef die Nato-Truppenstationierungen in Polen und im Baltikum als Reaktion auf die militärische Übermacht Russlands in der Region.
Den Artikel gibt's hier. Die “militärische Übermacht Russlands in der Region” – welche “Region” denn? Russland? ;-) Wer hat denn Truppen ins Gebiet der Ex-Sovietunion geschickt, direkt an die russische Grenze? Wer veranstaltet eine “Farbenrevolution” an der anderen in Ex-Sovietstaaten, putscht Regierungen weg und löst dabei Bürgerkriege aus?
Gabriel ist als Aussenminsiter so eine Katastrophe wie als Waffenkontrolleur: noch nie wurden so viele Waffen exportiert wie unter seiner Ägide – vor allem auch in Diktaturen und Krisengebiete –, und jetzt verlegt er sich darauf, dummes Zeug zu reden und gleichzeitig die Bewaffnung der NATO massiv hochzufahren. Zur Erinnerung: es ist die deutsche Regierung, der auch Sigmar Gabriel angehört, die massiv aufrüsten will. Und da stellt er sich hin und labert den Russen Knöpfe an die Backe.
In Lawrows Haut möchte ich nicht stecken. Das muss man erst mal aushalten. Obwohl, von dem Dummschwätzer, der jetzt als Bundesuhu den Schlossherrn gibt, war man ja auch nichts anderes gewohnt. Russischer Aussenminister zu sein ist ein harter Job.