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Studie vorgestellt: Syriens Kinder unter toxischem Stress
Seit sieben Jahren herrscht in Syrien Bürgerkrieg – Millionen Kinder kennen nichts anderes. Aber was bedeutet dieser endlose Horror für sie? Eine Studie hat sich mit den fatalen psychischen Folgen beschäftigt.
Wie, das soll Propaganda sein? Endlich denkt mal jemand an die armen Kinder! Naja, vielleicht nicht ganz ohne – zynischen – Hintergedanken:
Sonia Khush von Save the Children berichtet aus der von Regierungstruppen belagerten Stadt Madaja von sieben solcher Versuche unter Jugendlichen in nur zwei Monaten des vergangenen Jahres. Als ein 15-Jähriger erfahren habe, dass sein Vater getötet wurde habe er sich mit einem Schal umgebracht, um seinen Vater im Himmel wiederzusehen.
Die Forderungen sind bekannt: ein sofortiger Stopp der Angriffe auf Zivilisten, Schulen und Krankenhäuser, ein Ende der Belagerungen und Zugang für Helfer. Seit Jahren finden sie kein Gehör. Am Freitag endeten die UN-Friedensgespräche wieder einmal ohne Ergebnis – außer dem, weitere Gespräche zu führen.
Für das Instrumentalisieren des echten Leides der Kinder in Syrien, das von der NATO und ihren Verbündeten aus Saudi Arabien und Katar mit Terror und Krieg überzogen wird, gibt's den Agitprop-Preis für besondere Widerlichkeit. Die Glückwünsche bleiben mir leider im Halse stecken.