“Hunderttausende Muslime und ihre Staaten zerstören? In Ordnung. Sie von der Einreise in die USA abhalten? Nicht in Ordnung.”
(via @wikileaks)
Das Geheuchel ist wirklich unerträglich. Wo waren die ganzen Demonstranten all die Jahre, in denen alleine über eine Million Muslime in Irak und mehr als hunderttausend in Afghanistan ermordet wurden? Wo waren sie, sie als das Massenabschlachten in Libyen begann?
Niemand dieser Heuchler nahm auch nur Notiz. Die Demonstrationen, die gibt's nur gegen Einreiseverbote – gegen welche, die die Obama-Regierung erlassen hat, wohlgemerkt, und die die Trump-Regierung weiterführt.
Ich bin mal gespannt, wie das weitergeht. Der “Killing Tuesday”, bei dem Drohnenmörder Obama sich Dienstags die neue “Kill List” vorlegen liess, und persönlich abzeichnete, wer nun ausradiert werden soll, ist jedenfalls Geschichte. Trump macht da bisher nicht mit. Allein die CIA hat ihr Drohnenmordprogramm keinesfalls eingestellt: sie mordet nun auf “Autopilot” weiter.
Trump ist als Nationalkonservativer sicher kein Präsident, über den ich mich freuen kann. Im Gegenteil, er entspricht unter gewöhnlichen Bedingungen allem, was ich ablehne: ein typischer politischer Gegner. Aber bisher ist Massenmörder und Friedensnobelpreisträger Obama um Klassen schlimmer. Was mich stört ist nicht, Trumps Fehler zu kritisieren. Das muss passieren, und wird es auch. Die völlig fehlgehende Kontextualisierung ist es, die nur noch abstösst in ihrer durchsichtigen Propaganda-Absicht.